Monat: Mai 2012

Klopfakupressur

Klopfakupressur ist eine ausgezeichnete Selbst- und Soforthilfe, wenn du dich nicht wohl fühlst. Sie steht dir immer und überall zur Verfügung und lindert gefühlsmäßige, und körperliche Beschwerden. Sie hilft bei einer Vielzahl von Problemen, vor allem bei negativen Gefühlen, festgefahrenen Überzeugungen und Verhaltensweisen. Sie ist einfach anzuwenden und darüber hinaus äußerst wirkungsvoll.

Unter dem Begriff der Klopfakupressur sind verschiedene Techniken zusammengefasst, bei denen bestimmte, aus der traditionellen Chinesischen Medizin bekannte Akupunkturpunkte mit den Fingern sanft bekopft oder massiert werden. Gleichzeitig stellt man sich innerlich auf ein bestimmtes Problem ein, das man während des Klopfens entweder laut ausspricht oder an das man denkt.

Die Klopfakupressur geht von der Annahme aus, dass das Energiesystem des Körpers – das Meridiansystem – eine Schlüsselrolle bei der Entstehung und der Lösung von Problemen und negativen Gefühlen spielt. Du kannst dir das so vorstellen, dass Störungen (Stress, Wut, Angst, Ärger usw.) zu einer Art Kurzschluss in einer oder mehreren Energiebahnen – den sogenannten Meridianen – führen können. Das blockiert den Energiefluss in deinem Körper und du fühlst dich schlecht.

Blockaden in deinem Energiesystem können sich auf Körper, Geist und Seele auswirken. Du kannst sie durch leichtes Beklopfen bestimmter Energiepunkte (vornehmlich Meridian-Anfangs- und Endpunkte) sanft auflösen. Innerhalb kürzester Zeit fühlst du dich wieder besser, hast neue Kraft und neuen Mut.

Unter Downloads/Übungen findest du unter anderem Übungen zur Klopfakupressur,  die dir helfen zu entspannen, dich besser zu konzentrieren und die dir neue Kraft und Energie geben.

Weitere Übungen findest du in meinem E-Book Leichter Lernen durch Entspannung, bessere Konzentration und mehr Energie.

Wasser – Lernhelfer Nr. 1

Der Mensch besteht zu über zwei Dritteln aus Wasser. Es ist daher sehr wichtig für alle Funktionen im Körper, dass du ausreichend Wasser trinkst. Wasser ist ein hervorragender Leiter für elektrische Energie und unverzichtbar für die Übertragung von Nervenimpulsen (sehen, hören, riechen, fühlen, aber auch denken!) und für sämtliche Stoffwechselvorgänge im Körper.

Dein Körper besteht aus Milliarden winziger Nervenzellen, den Neuronen. Diese Neuronen bilden deine „Datenautobahnen“, d. h. sie übertragen alle möglichen Informationen in deinem Körper. Um die elektrischen Nervenimpulse schnell weiterleiten zu können, benötigt dein Körper Wasser. Aber auch dein Gehirn benötigt Wasser, um alle Sinneswahrnehmungen – sehen, hören, riechen, schmecken, fühlen – schnell und leicht verarbeiten zu können. Wasser ist also die Voraussetzung für gute Leit- und Lernfähigkeit!

Wenn du tagsüber zu wenig Wasser trinkst, sind deine Nervenbahnen nicht mehr richtig „geölt“. Informationen können nicht mehr in der gewohnten, schnellen Weise weitergeleitet werden. Du hast dann im wahrsten Sinne des Wortes eine lange Leitung oder stehst sogar auf der Leitung. Manche Informationen gehen dabei ganz verloren,
d. h. sie kommen nicht dort an, wo sie hin sollten. Du verstehst dann auf einmal nicht mehr, was dein Lehrer sagt, du kannst dich nicht mehr richtig konzentrieren und fühlst dich müde und schlapp. Dein Denken wird ganz langsam und Lernen fällt dir dann sehr schwer.

Also: Besonders unter Stress und Belastung – dazu gehört auch die Kopfarbeit in der Schule und während der Hausaufgaben – ist es ganz wichtig, ausreichend Wasser zu trinken.

Klares Wasser – am besten ohne Kohlensäure – hat darüber hinaus noch einen sehr wichtigen Nebeneffekt: Es leitet Abfallstoffe und Gifte aus dem Körper aus, d. h. es reinigt deinen Körper und klärt deinen Geist.

Ein Erwachsener braucht durchschnittlich 8 große Gläser Wasser (Körpergewicht x 0,2), ein Kind sollte mindestens 4 – 6 große Gläser (ca. 1 Liter) Wasser trinken. Bei körperlicher Aktivität, geistigen Anforderungen oder Stress erhöht sich der Wasserbedarf!

Wasser ist übrigens nicht nur für die Informationsübertragung unverzichtbar, sondern es ist auch ein Informationsträger: Wenn du Wasser auf ein Blatt mit dem Wort „Liebe“, Dankbarkeit, Freude, Harmonie, Frieden etc., stellst, dann nimmt es die entsprechende Schwingung an (siehe hierzu die Forschungsergebnisse von M. Emoto, einem japanischen Wissenschaftler)!

Tipp: Wenn du dich während des Wassertrinkens auf ein Ziel konzentrierst und gleichzeitig dabei denkst: „Ich schaffe es! Ich schaffe es!“ dann bringt dich allein dieser kleine Moment des Trinkens deinem Ziel ein Stück näher.

Jin Shin Jyutsu (Strömen)

Jin Shin Jyutsu ist eine einfache aber sehr wirkungsvolle Methode, dich selbst wieder in Fluss zu bringen, neue Energien zu aktivieren und einfach besser drauf zu sein. Du benötigst weder finanzielle Mittel noch großen Kräfteaufwand, weder Talente noch umfangreiches Vorwissen und noch nicht einmal viel Zeit.  Du kannst es immer und überall anwenden – wenn du eine oder beide Hände frei hast. Und ob nun deine Hände untätig herumliegen (z. B. beim Fernsehen, an der Bushaltestelle, in der Schule, wenn du dem Lehrer zuhörst) oder ob du sie auf einen der Energiepunkte deines Körpers legst, macht keinen großen Unterschied, was den Aufwand wohl aber was dein Wohlbefinden angeht!

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Die Kraft der Finger

Die Kraft der Finger

Deine Finger – Kleine Wunderwerke

Die einfachste Art der Selbsthilfe ist das Fingerhalten. Du kannst fast überall deine Finger halten – vor dem Fernseher, in der Schule, im Bus oder in der Bahn, an der Bushaltestelle, wenn du wartest, …

In jedem Finger verläuft jeweils ein Energiestrom, auch Meridian genannt. Dieser ist nicht nur mit bestimmten Organen, sondern auch mit deinem Denken und Fühlen verbunden. Wenn du also deine Finger hältst, bringst du nicht nur Körper, Geist  Seele in Harmonie, sondern auch deine Gedanken und Gefühle.

Du kannst nur einen Finger halten – vielleicht auch über eine längere Zeit oder du „strömst“ nacheinander alle Finger, erst die der einen, dann die der anderen Hand. Welche(n) Finger du halten willst und in welcher Reihenfolge, entscheidest du selbst.

Wichtig ist nur, dass du jeden Finger mindestens 2 – 5 Minuten hältst. Nach oben gibt es fast keine Zeitgrenze, da kannst du so lange „strömen“, solange es sich gut anfühlt bzw. du ein Pulsieren oder ein Kribbeln spürst.
Jeder Finger steht für unterschiedliche Aspekte und hat unterschiedliche Aufgaben!

Im Folgenden findest eine kleine Übersicht über die Hauptaufgaben der einzelnen Finger.

 

Der Daumen (Selbstwert-Finger) hilft dir:

  • bei Sorgen (d.h. wenn du dir Sorgen machst)
  • bei Einsamkeit (wenn du dich allein und einsam fühlst)
  • bei mangelnder Anerkennung (du dich ungeliebt fühlst)
  • bei Schüchternheit
  • beim Stottern
  • bei schlimmen Träumen
  • bei Kopfschmerzen
  • bei Halsschmerzen 
  • bei wiederholt auftretenden Bauchschmerzen

Der Zeigefinger (Mut-Finger) hilft

  • bei Angst
  • bei Unsicherheit
  • bei fehlendem Mut bzw. Mutlosigkeit
  • bei Schmerzen
  • beim Zahnarzt
  • wenn du es oft nicht rechtzeitig zur Toilette schaffst

Tipp: In Prüfungen, bei Prüfungsangst mache einen Kreis aus Daumen und Zeigefinger und halte diese Fingerstellung während der ganzen Prüfung!

Der Mittelfinger (Gelassenheits-Finger ) hilft

  • bei Wut (wenn du wütend bist)
  • bei Ärger (wenn du dich ärgerst)
  • wenn du alles bestimmen willst
  • wenn du schnell genervt bist
  • bei Schmerzen in den Knien

Der Ringfinger (Gute Laune-Finger) hilft

  • bei Traurigkeit (wenn du traurig bist)
  • wenn du häufig jammerest und viel weinen musst
  • wenn du dich wieder freuen möchtest
  • wenn deine Stimme so leise ist, dass dich andere nicht verstehen 
  • wenn du keine Luft bekommst
  • bei Schwierigkeiten mit dem Atmen
  • bei körperlicher Anstrengung

Tipp: Mache einen Ring aus Daumen und Ringfinger, dabei liegt der Daumen auf dem Ringfingernagel: Du hast dann mehr Puste, z. B. beim Laufen!

Der Kleine Finger (Sonnenschein-Finger) hilft dir

  • zu lachen und zu freuen
  • bei Stress
  • bei Überforderung, zu hohen Anforderungen (wenn alles so anstrengend ist)
  • bei Konzentrationsmangel (um dich besser konzentrieren zu können
  • bei Einschlafschwierigkeiten
  • bei Vergesslichkeit (wenn du vergesslich bist)
  • bei zuviel Perfektion
  • bei Ohrenschmerzen
  • wenn dir „die Ohren zugehen“ oder du Druck auf den Ohren spürst

 

Unter Downloads/Jin Shin Jyutsu findest du eine Übersicht über die besonderen Kräfte deiner Finger.

 

Weitere Lerntipps und viele Übungen findest du in meinem E-Book Leichter Lernen durch Entspannung, bessere Konzentration und mehr Energie, das demnächst erscheint!


Kinesiologie und Brain Gym

Kinesiologie ist die Lehre von der Bewegung („Kinesis“ = Bewegung und „logos“ = Lehre). Die Kinesiologie hat mittlerweile viele Gesichter, aber allen Methoden liegt die Bedeutung von der Bewegung der Muskeln zugrunde.

Der Amerikaner, Paul Dennison, hat die hier vorgestellte Edu-Kinesiologie entwickelt. Er hat erkannt, dass Lern- und  Konzentrationsschwierigkeiten, Legasthenie usw. oft die Folgen einer fehlenden Zusammenarbeit beider Gehirnhälften sind. Durch einfache Übungen – der sog. Brain-Gym (Gehirntraining) – kann die Zusammenarbeit der Gehirnhälften wieder hergestellt und das Lernen erleichtert werden.

Dennison sah „Bewegung als Tor zum Lernen“. Er hat die wichtige Rolle, die körperliche Bewegung beim Lernen spielt, erkannt und gezielte Bewegungsabfolgen entwickelt, die dir helfen zu entspannen. Sie machen dich körperlich und geistig fit fürs Lernen!

Brain-Gym kann dir also helfen, zu neuer Kraft zu kommen sowie Energie- und Lernblockaden aufzulösen. Mit bestimmten Bewegungsübungen, dem Drücken und Rubbeln von Körperpunkten – sogenannten Energiepunkten – sowie der Kraft deiner Vorstellung kannst du selbstständig und ohne die Hilfe von anderen deine Energie wieder zum Fließen bringen, Blockaden und Verspannungen im Körper und auch im Kopf auflösen und Stress abbauen. Du machst dich und dein Gehirn fit und leistungsfähiger. Die Brain-Gym umfasst insgesamt 26 verschiedene Übungen.

Unter Downloads/Übungen findest du unter anderem Brain Gym Übungen,  die dir helfen, zu entspannen, dich besser zu konzentrieren und die dir neue Kraft und Energie geben.

Weitere Übungen findest du in meinem E-Book Leichter Lernen durch Entspannung, bessere Konzentration und mehr Energie (s. rechte Seite).

Entspannung

Entspannung findet – ebenso wie Stress und Anspannung – auf allen drei Ebenen –Körper, Geist und Seele – statt.
In der heutigen hektischen Zeit brauchen dein Körper, dein Geist und deine Seele zwischendurch immer wieder Zeit und Möglichkeiten, um zur Ruhe zu kommen und neue Energien aufzubauen. Wie du zur Ruhe kommst, hängt dabei ganz von dir selbst ab. Jeder Mensch hat seine ganz eigene Art, zu entspannen. Der eine sucht das Gespräch, der andere bevorzugt es, alleine zu sein. Manchmal ist es hilfreich, sich hinzulegen und zu ruhen, in anderen Fällen ist Bewegung sinnvoller und erholsamer. Finde selbst heraus, was für dich am besten ist und wie du in jeder Situation am besten entspannen kannst!

Auf alle Fälle hilft dir bewusstes Entspannen, deine Angst, deinen Ärger, Furcht, Wut und kreisende Gedanken zu unterbrechen. Entspannung lockert verspannte und verhärtete Muskeln ebenso wie verkrampftes Denken und Lernen. Es gibt sogar einen direkten Zusammenhang zwischen deinen Muskeln und deinem Denken: Entspannte Muskeln führen automatisch zu einem entspannten Gehirn und entspanntem Denken. Das wiederum sorgt ganz automatisch – ohne dass du etwas dafür tun musst – für Wohlgefühle, gute Laune, bessere Konzentration und erleichtert Lernen und Behalten.

Unter Downloads/Übungen findest du unter anderem Übungen,  die dir helfen dich zu entspannen.

Weitere Übungen rund um das Thema Entspannung findest du in meinem E-Book Leichter Lernen durch Entspannung, bessere Konzentration und mehr Energie (s. rechte Seite).

Genug Energie zum Lernen?

 

Wie oft kommt es vor, dass du dich – manchmal schon im Laufe des Vormittags – müde und ausgelaugt fühlst, aber noch viele Stunden Schule, Hausaufgaben, Nachhilfe, Musikunterricht, Sport und sonstiges vor dir hast?
Dann ist guter Rat teuer und am liebsten würdest du dann in eine Wundertüte greifen, die dir einfach neue Energie, Kraft und Durchhaltevermögen schenkt!

Eine solche Wundertüte gibt es noch nicht, aber es gibt etwas Vergleichbares! Aus den Bereichen Kinesiologie, Atemarbeit, Strömen von Energiepunkten (Jin Shin Jyutsu), Klopfakupressur, Finger-Yoga (Mudras) und Phantasiereisen stehen dir viele schnellwirksame Techniken zur Verfügung, die auf einfache Weise Blockaden lösen und dir schnell neue Kraft und Energie geben. Du brauchst dazu nur deine Hände, deine Vorstellung und ein paar Vorkenntnisse und schon kann es losgehen: Auf zu neuer Energie und neuer Lebenskraft!

Unter Downloads/Übungen findest du unter anderem Übungen,  die dir neue Kraft und neue Energie schenken.

Weitere Übungen rund um das Thema mehr Kraft und Energeie findest du in meinem E-Book Leichter Lernen durch Entspannung, bessere Konzentration und mehr Energie (s. rechte Seite).

Raus aus der Stressfalle

Stress und Hektik gehören zum heutigen Leben einfach dazu. Dabei ist ein bisschen Stress durchaus gesund. Diese Art von Stress wird EU-Stress genannt. Er motiviert dich und macht dich leistungsfähiger. Er ist also ein guter Freund und Partner beim Wachsen, Lernen und Entwickeln.

Sehr oft aber belastet und überlastet der Stress deinen Körper, deinen Geist und deine Seele. Diese unangenehme Art von Stress führt darüber hinaus zu schlechten Gefühlen wie Angst, Ärger, Nervosität, Neid, Eifersucht oder Niedergeschlagenheit. Sie blockiert dich und den Energiefluss in deinem Körper. Du fühlst dich müde und schlapp, gereizt und genervt. Du hast den Eindruck, es nicht schaffen zu können. Negativer Stress liegt wie eine Last auf deinem Körper und deiner Seele, drückt dich nieder, hält dich im Schwitzkasten und macht dich ganz klein.
Du verkrampfst dich. Dein ganzer Körper und fast alle Muskeln verspannen sich. Du atmest flach oder du hältst deinen Atem an – meistens ohne es zu merken.  Dein Gehirn und dein Körper werden nicht mehr mit genügend Sauerstoff versorgt. Konzentration, Ausdauer, Aufmerksamkeit und sonstige geistige Fähigkeiten laufen auf „Sparflamme“. Du bist zerstreut, unkonzentriert, unfähig, irgendetwas zu verstehen oder zu lernen. Manchmal wirst du vielleicht auch hyperaktiv und fahrig oder genau das Gegenteil davon – scheinbar verträumt und teilnahmelos. Du hast dann das sogenannte Brett vor dem Kopf und kannst keinen klaren Gedanken mehr fassen. Du hast dich selbst „abgeschaltet“ und du „fährst“ im Notprogramm, d. h. dir steht nur noch ein ganz geringer Teil deiner Fähigkeiten und Kenntnisse zur Verfügung. Du weißt, dass du es weißt und doch findest du keinen Weg zu deinem Wissen.

Folgende Dinge können zu negativem Stress führen:

 

  •  Lärm, Kälte, Hitze
  • Ärger
  • Streit
  • Druck
  • zu hohe Anforderungen => Überforderung
  • Angst
  • geringer Selbstwert

aber auch:

 

  • zu weniges Trinken
  • Reizüberflutung (Fernsehen und Computer)
  • Bewegungsmangel
  • falsche Ernährung
  • Schadstoffe / Schadenenergien

Was passiert bei Stress?

Wenn du dich in einer Stress-Situation befindest, glaubt dein Gehirn, es müsse dein Überleben sichern und dann reagiert dein Körper ganz automatisch so, wie er schon vor Hunderttausenden von Jahren auf den Säbelzahntiger reagiert hat: Er schaltet dein Gehirn ab (das Brett vor dem Kopf) und stellt dich oder besser gesagt deinen Körper auf Flucht oder Kampf ein: Alle Energie wird  zum Weglaufen (Flucht) oder zum Kämpfen bereitgestellt: deine Muskeln, Rücken, Nacken, Arme und Beine sowie Herz und Lunge werden bestens mit allem versorgt. Dein Gehirn geht dabei leider leer aus – es wird quasi abgeschaltet. Jetzt ist nur noch schnelles Handeln gefragt, langes Nachdenken wäre tödlich. In grauer Vorzeit war diese Reaktion überlebensnotwendig, leider reagiert dein Körper auch heute immer noch auf die gleiche Weise: Alle Energie wird für Flucht oder Kampf bereitgestellt. Du aber sitzt in deinem Klassenzimmer und sollst dein Diktat, deinen Aufsatz oder die Mathe-Arbeit schreiben. Du hast fleißig gelernt, zu Hause alles gewusst und auf einmal ist alles weg, einfach so. Du kannst dich an nichts mehr erinnern, selbst die einfachsten Dinge fallen dir nicht mehr ein.

Merke: In Stress-Situationen ist der Mensch zu körperlichen Höchstleistungen bereit, Verstand und Denken werden jedoch abgeschaltet: ruhiges Nachdenken und gezieltes Handeln sind in solch „gefährlichen“ Situationen nicht mehr möglich – wir sind unserem Überlebensinstinkt, der unser Leben retten soll, „hilflos ausgeliefert“.

Hilfe aus der Stressfalle bietet Entspannung. Wie aber willst du dich entspannen, wenn dein Kleinhirn glaubt, du seist in Lebensgefahr? – Ganz einfach: du erklärst deinem Kleinhirn in seiner Sprache, dass dein Überleben gar nicht gefährdet ist!

Und wie spricht man in der Sprache des Kleinhirns? Auch das ist ganz einfach: Du machst bestimmte Atem- und Bewegungsübungen, du drückst bestimmte Energiepunkte oder hältst deine Finger in bestimmten Stellungen, du stellst dir vor, dass du es schaffst und unterstützt diese Vorstellung mit Klopfakupressur oder du machst eine Phantasiereise ins Land der guten Gefühle!

Unter Downloads/Übungen findest du unter anderem Übungen,  die dir helfen dich zu entspannen.

Weitere Übungen rund um das Thema Entspannung findest du in meinem E-Book Leichter Lernen durch Entspannung, bessere Konzentration und mehr Energie (s. rechte Seite).

Kinder und Konzentration

Warum fällt es vielen Kindern so schwer, sich in der Schule dauerhaft und „richtig“ zu konzentrieren. War das schon immer so oder sind die Kinder von heute besonders unkonzentriert oder – wie so mancher es ausdrückt – renitent, lernunwillig, laut, frech…?

NEIN – die Kinder von heute sind weder faul noch lernunwillig noch wollen sie uns bewußt ärgern oder auf die Probe stellen.

Sie können oftmals nicht anders, und sie sind es , die am meisten unter diesem „Nicht-Können“ leiden.

Das „Nicht-(lange)-Konzentrieren-Können“ kann viele Ursachen haben. Häufig liegt es aber einfach daran, dass die Kinder nur mit einer Gehirnhälfte – ihrer linken / logischen Gehirnhälfte arbeiten. Sie sind dann völlig blockiert und können dem Unterricht nicht mehr folgen. Dies führt zu häufiger Kritik seitens der Erwachsenen und … zu fehlendem Selbstwert bei den Kindern (Ich kann das sowieso nicht, ich brauche es gar nicht zu versuchen…).
Einfache Übungen aus der Kinesiologie, das Halten (Strömen) von bestimmten Energiepunkten, sowie Klopfakupressur können hier wahre Wunder wirken!

Unter Downloads/Konzentrationsübungen habe ich einige Übungen zusammengestellt, die die Konzentration und Aufnahmefähigkeit der Kinder fördern!

 

M.E.T. – Basismethode

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Behandlungsschema in 8 Schritten:

1. Einstimmung

Du stimmst dich auf dein Problem-Thema ein, indem du ganz einfach daran denkst. Anschließend beschreibst du dieses belastende Thema so einfach, klar und treffend wie möglich  – in der Gegenwart.

Bsp. „Ich bin so wütend auf …, weil er/sie mich vor der ganzen Klasse bloß gestellt hat.“
„Ich habe Angst vor der Mathe-Arbeit, weil ich zu dumm für Mathe bin.“

Notiere dir deinen Einstimmungssatz. (Du kannst dafür auch das Formular M.E.T.- Basismethode herunterladen).

Notiere gleichzeitig auch eine Kurzformel deines Einstimmungssatzes, den sog. Erinnerungssatz.

Bsp.: Diese Wut auf …, weil er/sie mich vor der ganzen Klasse blamiert hat.“ / „Diese Angst vor der Mathearbeit.“

Bitte beachte, dass dieser Satz niemals mit Mein/e sondern immer mit DIESE/R beginnt!

2. Skalenbewertung

Du bewertest die Intensität des Problems auf einer Skala von 0 (= keine Belastung durch das Problem) bis 10 (höchster Grad an Belastung (Angst,Wut…).

3. Gelassenheit herstellen (s. a. Beitrag zum Thema Gelassenheit)

Du kannst Gelassenheit herstellen, indem du tief- ein und ausatmest und gleichzeitig immer wieder das Wort „Gelassenheit, Gelassenheit, …“ wiederholst.

Du kannst aber auch Gelassenheit mit Hilfe der Cook-Übung herstellen: Du überkreuzt deine Füße, überkreuzt deine Hände, faltest sie und ziehst sie an die Brust (sie liegen ungefähr auf Höhe der Thymusdrüse). Du legst die Zungenspitze an den Gaumen während du einatmest und lässt sie beim Ausatmen wieder „fallen“. Wiederhole immer wieder das Wort „Gleichgewicht“, solange bis du spürst, dass du zu Ruhe gekommen bist.

4. Thymusklopfen

Klopfe sanft mit der Faust im 3/4 Takt auf den Bereich der Thymusdrüse (ca. 10 cm unterhalb der Halsgrube). Dabei sprichst du gleichzeitig den folgenden Satz:

Ich liebe und glaube, vertraue, bin dankbar und mutig.

Wenn du hier noch etwas hinzufügen möchtest (z.B. ich bin voller Kraft und Energie, ich bin gesund, …) dann tue das. Folge ganz deinem Gefühl!

5. Heilenden Punkt und Ausgleichsformel

Der Heilende Punkt liegt auf der linken oberen Brustseite zwischen der 3. und 4. Rippe (dort befindet sich eine Vertiefung). Reibe den Heilenden Punkt mit der rechten Handfläche im Uhrzeigersinn, während du 3-mal folgende Ausgleichsformel sprichst:

Obwohl ich so wütend auf … bin, liebe und akzeptiere ich mich so, wie ich bin.
„Obwohl ich solche Angst vor der Mathearbeit habe, bin ich ganz ok, so wie ich bin.

Suche dir die Formel-Endung aus, die sich für dich richtig anfühlt. Wenn du aus irgendeinem Grund nicht sagen möchtest „…liebe und akzeptiere ich mich so wie ich bin“ dann nimm eine der folgenden Möglichkeiten:

… akzeptiere ich mich so, wie ich bin.

… bin ich o.k. so, wie ich bin.

… sehe ich die Möglichkeit, mich irgendwann zu akzeptieren.

… nehme ich mich volltändig und ohne Einschränkungen an.

… achte und ehre ich mich uneingeschränkt.

… habe ich es verdient, glücklich zu sein.

Wichtig ist hierbei, dass sich der Satz für dich „gut“ und richtig anfühlt. Sobald er dir schlechte Gefühle macht, wähle einfach eine andere Formel.

6. Klopfen der Punkte 1 – 13

Beklopfe jetzt die 13 Meridianpunkte jeweils 7- bis 10-mal in der angegebenen Reihenfolge und sprich dabei den Erinnerungssatz (s. Punkt 1: Einstimmung).

7. Verankerung (9-Gamut-Folge)

Die Verankerung besteht aus 9 aufeinanderfolgenden Schritten. Sie aktiviert verschiedene Gehirnbereiche und zieht sie mit in die Behandlung ein (verstärkt die Wirkung der Hauptbehandlung!) Darüber hinaus simuliert sie rechte und linke Gehirnhälfte und bringt dadurch beide Seiten ins Gleichgewicht und in Harmonie.
Wir bleiben während der ganzen Übungsfolge in Gedanken bei unserem Problem, halten den Kopf gerade und atmen ganz normal.

1. Augen schließen
2. Augen öffnen
3. nach rechts unten blicken
4. nach links unten blicken
5. die Augen einmal im Uhrzeigersinn rollen
6. die Augen einmal gegen den Uhrzeigersinn rollen
7. einige Takte eines Liedes summen
8. von 5 rückwärts bis 1 zählen
9. noch einmal einige Takte eines Liedes summen

8. Erneute Skalenbewertung

Wir überprüfen, wie hoch die Belastung des Problems jetzt für uns ist. Liegt der Wert höher als 1 wiederholen wir Klopfsequenz und Verankerung entweder mit dem gleichen Satz oder mit einem leicht veränderten Satz (Diese restliche Wut auf …), wenn das ursprüngliche Gefühl nicht mehr so stark ist.

Vielleicht ist ja auch ein neuer Aspekt aufgetaucht. Anstatt Wut empfindest du jetzt Traurigkeit, darüber dass du wütend geworden bist oder darüber dass der andere dich so „schlecht“ behandelt hat.

Nach jeder Runde spürst du in dich hinein und fragst dich: Bin ich noch beim Ausgangsthema und / oder beim Ausgangsgefühl? Ist etwas Neues aufgetaucht? Welches Gefühl taucht jetzt bei dem Gedanken an mein Problem (oder an die betreffende Person) auf?

Mit genau diesem Gefühl klopfst du dann jeweils die nächste Runde.

Es wird solange geklopft, bis die Skalenbewertung (s. Punkt 4) bei 1 oder 0 liegt.

Taucht dein Problem in den nächsten Tagen wieder auf, wiederholst du deine Klopfsequenz. Meist reichen jetzt 1 – 2 Durchgänge, um wieder in gute / angenehme Gefühle zu kommen.

Und wenn du die Basismethode beherrschst, dann ist genau der richtige Zeitpunkt gekommen, die Kurzform zu erlernen!